Die ILE ABeNS

ILE

 ILE ABeNS (Abensberg, Neustadt/Donau, Siegenburg und Biburg) bereit für neue Projekte

 

Die ILE ABeNS hat sich bei einem Treffen in Neustadt an der Donau für die Zukunft positioniert. Der Zusammenschluss aus den Gemeinden Abensberg, Biburg, Neustadt an der Donau und Siegenburg als Initiative der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) verfolgt eine Stärkung der beteiligten ländlichen Kommunen durch gemeinsame Projekte und Zusammenarbeit. Mit einer Umsetzungsbegleitung, Regionalbudget und neuem Vorsitzenden will die ILE ABeNS nun neue Wege gehen.

Im Rahmen der Sitzung wurden die bisherigen Erfolge der ILE und zukünftige Themen besprochen. So wurden in den vergangenen Jahren etwa Projekte aus den Bereichen Energieerzeugung, Tourismus und Bildung umgesetzt – und das ortsübergreifend: „Die beteiligten Gemeinden sind durch die ILE in den letzten Jahren zusammengewachsen“, sind sich Biburgs Bürgermeisterin Bettina Danner und Siegenburgs Bürgermeister Dr. Johann Bergermeier einig. Deshalb, so die Mitglieder der ILE ABeNS, solle die Kooperation auf jeden Fall weitergeführt werden – mit einigen neuen Ideen und Vorhaben. In der letzten Sitzung wurde zunächst ein neuer Vorsitzender der Initiative gewählt:  Neustadts Erster Bürgermeister Thomas Memmel wird die ILE ABeNS zukünftig vertreten. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe. Die ILE hat bisher viel erreicht und weiterhin großes Potenzial“, so Memmel.

Für zukünftige Projekte soll nun eine sogenannte Umsetzungsbegleitung gesucht werden. „Das ist ein Projektmanager, entweder angestellt oder aus einem externen Büro, der sich um die Planung und Durchführung der Projekte der ILE kümmern wird“, erklärt Sven Päplow vom Amt für Ländliche Entwicklung. In der Sitzung entschieden sich die Vertreter der Mitgliedsgemeinden dafür, die Umsetzungsbegleitung fest anzustellen. Die Stelle wird bei der Neustädter Stadtverwaltung angesiedelt sein, sich aber ausschließlich um ILE-Themen kümmern. Eines dieser Themen soll das Regionalbudget sein: ein Förderprogramm der Ämter für Ländliche Entwicklung für ILE-Zusammenschlüsse, das für kleinere Projekte beantragt werden kann. Als Erstempfänger kann eine ILE-Region jährlich Projekte mit maximal 100.000€ durchführen, von denen dann bis zu 90% gefördert werden. Das Regionalbudget soll von der ILE ABeNS erstmals für das Jahr 2023 beantragt werden. Die Projekte, die mit dem Regionalbudget bezuschusst werden können, müssen zum Beispiel die Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung oder die Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement zum Ziel haben – also für möglichst viele Menschen aus der Bevölkerung der ILE-Region nützlich sein.

Das passt auch zum Grundgedanken der ILE, finden die Beteiligten: „Bei der ILE ABeNS steht das „wir“ im Fokus“, sind sich die Mitglieder einig. Abensberg, Biburg, Neustadt an der Donau und Siegenburg wollen durch die Beschlüsse der letzten Sitzung auch in Zukunft sicherstellen, dass die Orte weiter näher zusammenrücken. (Pressemitteilung Neustadt a.d.Do. vom Oktober 2021)