„Aaaahhh“, „Vorsicht!“ und „Hoppla!“ – auf der Picknickwiese am Zehentstadel ging es lebhaft zu. Das Kreativforum Schlossplatz e.V. hatte zum Jonglieren eingeladen und unter der fachkundigen Anleitung von Barbara Heidel wagten sich die Kinder an die hohe Kunst des Ballwerfens.Bevor die ersten Bälle flogen, hieß es: Konzentration und Koordination trainieren. Mit spielerischen Übungen wurden beide Gehirnhälften aktiviert: Mal nur mit rechts, dann nur mit links, dann abwechselnd oder sogar über Kreuz wurden Bälle geworfen, gefangen oder zwischendurch noch ein Klatschen eingebaut. Schnell wurde klar: Jonglieren fordert den ganzen Körper – und jede Menge Lachmuskeln. Nach so viel Training tat eine kleine Eispause mit Kornelia Zeilnhofer gut. Frisch gestärkt bastelten die Kinder anschließend begeistert ihre eigenen Jonglierbälle. Mit Sand gefüllt und in bunte Luftballons verpackt, entstanden ganz individuelle Unikate, die nicht nur praktisch, sondern auch ein echter Hingucker waren.
Begleitet von einer eigens zusammengestellten Playlist mit den Lieblingsliedern der Kinder wurde danach eifrig weitergeübt – mit Tüchern, an einer schiefen Ebene und natürlich mit den neuen Jonglierbällen.
Mit viel Ehrgeiz, Geduld und einer großen Portion Spaß kam am Ende sogar der ein oder andere zu seinem ersten Jonglier-Erfolg mit drei Bällen. Ein Nachmittag voller Bewegung, Kreativität und Konzentration, der die Kinder nicht nur ins Schwitzen brachte, sondern ihnen auch das Gefühl gab: Mit Übung und Ausdauer ist (fast) alles möglich.
Fotos: Kornelia Zeilnhofer, Daniela Wagner